Produktionen der Jahre 2013 und 2014

Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Edward Albee – Premiere 07.06.2014

Die Mutter aller Zimmerschlachten an der Jungen Bühne Schlangenbad!  Solange Menschen in Paarbeziehungen leben, hat dieser zeitlose Klassiker nichts an Aktualität verloren und trifft die Zuschauer ins Mark.
Publikumsstimmen: „Chapeau vor dieser hochprofessionellen Leistung!“, „Absolut überzeugend, facettenreich und nuanciert dargestellt.“ „Großes Theater im Besten Sinne des Wortes.“

Zum Titel „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“

©Daniela Scherwinksky

©Daniela Scherwinksky

Interviewer: Übrigens, wann kam Ihnen der Titel “Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ in den Sinn?
Albee: Es gab da eine Kneipe […] sie hatten bei der unteren Bar einen großen Spiegel, auf welchem die Leute gerne irgendwas hin schmierten.  Es war 1954 als ich in dieser Bar ein Bier trank und ich sah den Satz „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ auf diesem Spiegel. Als ich anfing das Stück zu schreiben, kam mir der Satz wieder in den Sinn und natürlich bedeutet „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“, wer hat Angst vor dem großen bösen Wolf … wer hat Angst davor, ein Leben ohne falsche Illusionen zu führen. Es erschien mir als ein typischer universitär- intellektueller Witz.
aus: The Paris Review No. 39. Fall 1966 – Edward Albee, The Art of the Theatre No.4 Übersetzung: Daniela Scherwinsky Zur Kritik

Team behind the scene Virginia


 

Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza – Premiere 26.04.2014

Gott des Gemetzels_web

© Lea Hellbach

Die meist gespielte zeitgenössische Theaterautorin. Verfilmt von Roman Polanski mit Hollywood-Starbesetzung. Jetzt gespielt in der Jungen Bühne Schlangenbad.

Zwei Jungs. Eine Prügelei. Einer verliert zwei Zähne. Als sich die Eltern treffen, um den Fall zu klären, ist die Eskalation vorprogrammiert. Es wird gesoffen, geschrien, gekotzt und zertrümmert. Das eben noch aufgeräumte Intellektuellen-Wohnzimmer wird zum Ort des Gemetzels. Alle gesellschaftlichen Benimmregeln werden fallen gelassen und die Paare stellen ihre Beziehungen in Frage. Und so läuft ein ganz normaler Nachmittag unter zivilisierten Menschen völlig aus dem Ruder. Publikumsstimmen zum Stück: „irrwitzig„, „habe mich schlapp gelacht – ich komme wieder!“  Zur Kritik

© Junge Bühne Schlangenbad

© Junge Bühne Schlangenbad

Dramaturgie: Marita Mahrenholz-Pfannmüller

Regie: Corinna Mahrenholz


Chatroom von  Enda Walsh – Premiere 21.03.2014 

© Birgitt Stern

© Birgitt Stern

 Jugendliche, die sich nicht kennen, treffen sich in einem Chatroom. Die Anonymität und ihr

ereignisloses Leben lassen Zynismus und Aggression den Ton bestimmen. Kluge Ratschläge geben und vor allem sich selbst behaupten ist das Motto. Mit dem depressiven Jim gesellt sich plötzlich einer zu ihnen, der große Probleme hat und offen darüber spricht. Einige wittern ihre Chance und alles beginnt ganz harmlos… Zur Kritik


Die Grönholm-Methode – Premiere 25.01.2014 

von Jordí Galcerán, deutsch von Stefanie Gerhold

Gastspiele:

  • 30.03.2014 Kulturtreff Scheune in Geisenheim – Zum Artikel
  • 25.09.2014 Instituto Cervantes Frankfurt am Main

Vier Bewerber treffen sich in einer großen Firma, um an der Schlussphase des Auswahlverfahrens für einen Managerposten teilzunehmen. Sie finden eine Information, dass die Stellenvergabe nach der Grönholm-Methode erfolgt. Die vier Kandidaten, drei Männer und eine Frau, müssen die verschiedensten Aufgaben lösen. Seltsamerweise erscheint kein Personalchef. Ist einer der vier Kontrahenten ein Spion der Firma?
Unter Konkurrenzdruck und Misstrauen entwickelt sich eine regelrechte Schlacht um die Stelle, bei der die Würde des Einzelnen auf der Strecke bleibt.
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Programm 2013/2014
Am Tag der offenen Tür im Oktober 2013, stellte die Junge Bühne Schlangenbad ihren Spielplan für 2013/2014 vor. Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm.

Das Jahr 2013 klingt mit einer literarisch-musikalischen Matinée über die Gebrüder Grimm aus. 2014 geht es dann temporeich und gesellschaftskritisch mit der Grönholm-Methode los. Ambitioniert wird das Programm im  Frühsommer 2014 mit Yasmina Reza’s Der Gott des Gemetzels und Edward Albee’s Wer hat Angst vor Virginia Woolf.
Artikel zum Tag der Offenen Tür


Die Junge Bühne eröffnet die Spielzeit mit Luise und Mathilde von Peter Schanz – Premiere 24.08.2013 

Luise und Mtahilde _ web

© Mario Gomes

„Sind wir noch oder spielen wir schon?“ – Unter der Regie von Michael Tarnowski stehen zwei Schauspielerinnen auf der Bühne und schlüpfen in die Rolle eines Schwesternpaares. Schnick, schnack, schnuck, an diesem Abend spiele ich die grosse und du die kleine Schwester; am nächsten Abend ist es anders rum, schnick, schnack, schnuck… Die Antwort bleibt offen: „Schwestern oder Schauspielerinnen – Schauspielerinnen die Schwestern spielen…“

Mit freundlicher Genehmigung des Verlages Gustav Kiepenheuer Bühnenvertrieb GmbH können Sie hier eine gekürzte Fassung sehen: http://www.youtube.com/watch?v=02K6-1oqB3M

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Lippels Traum Web

© Birgitt Stern

Juni 2013 Die Kindergruppe präsentiert Lippels Traum – ein Bühnenspektakel

Lippel, der eigentlich Philipp heißt, ist ein ganz normaler Junge, der aber für sein Leben gern liest. Als seine Eltern eine Woche zu einem Kongress nach Wien fahren müssen, engagieren sie für Lippel Frau Jakob, die für den Jungen in der Abwesenheit der Eltern sorgen soll. Als Trost bekommt Lippel ein Buch mit den Geschichten aus 1001 Nacht.

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 März 2013: Die Junge Bühne brilliert mit der Komödie Außer Kontrolle von Ray Cooney

© Junge Bühne - Bettina Handrek

© Junge Bühne – Bettina Handreke

Die versierte Komödien- Regisseurin Bettina Handreke inszenierte Außer Kontrolle von Ray Cooney und sorgte für ein durchweg ausverkauftes Haus.

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